Seit zwanzig Jahren widmet sich die Humboldt-Initiative (HU-I) der historischen Aufarbeitung der Bücherverbrennung in Berlin, die am 10. Mai 1933 gegenüber dem Hauptgebäude der damaligen Friedrich-Wilhelms-Universität öffentlichkeitswirksam inszeniert wurde. An der Humboldt-Universität wurde die Bücherverbrennung in der eigenen Geschichtsschreibung lange nur wenig berücksichtigt, was ab Anfang der 2000er Jahre die Stiftungsinitiative 10. Mai, aus der dann die HU-I hervorging, zu ändern suchte. Die HisKom unterstützt dieses Engagement und beteiligt sich unter anderem an der Realisierung der regelmäßigen Veranstaltung „Lesezeichen 10. Mai“, die jeweils zum Jahrestag in Form einer wissenschaftlich-künstlerischen Soirée den Themenkomplex Bücherverbrennung in den Fokus rückt.
Einige Veranstaltungen aus der Reihe sind in unserem Blog dokumentiert, unter anderem
- Lesezeichen 10. Mai 2018: „Verbrennt, was euch schwach macht“
- Buchvorstellung und Lesung: „Saul Ascher. Berliner Aufklärer“
- Lesezeichen 10. Mai 2017: Fragmente einer Aufarbeitung
- Lesezeichen 10. Mai 2016: Berliner Spuren
- Lesezeichen 10. Mai 2013
Unter Ausstellungen finden sich entsprechende Projekte, die gemeinsam mit der HisKom realisiert worden bzw. derzeit geplant sind.