Von der Proto-Universität in den Vormärz
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts steht Preußen vor der Herausforderung, etablierte und strukturkonservative wissenschaftliche Institutionen wie Charité oder Akademie mit den offenen Diskussionen in den Salons der bürgerlichen Aufklärung zusammenzuführen.
Mit der Gründung der Universität 1810 erhält Berlin zwar einen festen Ort für Lehre und Forschung, die Dynamik der städtischen Bildungsmilieus und die Chance einer undogmatischen Neubegründung wird jedoch nicht genutzt: Juden und Frauen bleiben außen vor, erste Ausformungen der Studenten als politische Subjekte – Hambacher und Wartburgfest, Urburschenschaft – werden durch die Karlsbader Beschlüsse und akademisches Disziplinarrecht schnell geknebelt.
Tafeln
Naturwissenschaftliche Revolution in Berlin
Dr. Bloch und die Fische
Drei Lehrmeister für eine Königin
Wie die Wissenschaft nach Berlin kam
Die Stadt wird „Gelehrtenrepublik“
Friedrich Nicolai: Sein Geschäft ist Kritik
…
1750–1850
Von der Proto-Universität in den Vormärz
1848–1918
Von der Revolution von 1848 bis zum Ersten Weltkrieg
1918-1945
Novemberrevolution, Weimarer Republik und Nationalsozialismus
1945–2010
Auf dem Weg zum Ende der Geschichte
1810-2010
Gegenstände studentischer Intervention
1810-2010
Protest – Bewegung – Öffentlichkeit