Mittwoch, 8. Mai 2013, 19 Uhr | Juristische Fakultät, HU
Humboldt-Initiative & HisKom laden euch und Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung „Wer weiterliest, wird erschossen …“. Die Bücherverbrennung in Berlin 1933. Voraussetzungen • Wirkungen • Folgen Ausstellung
Die Ausstellung ist vom 8. Mai bis 7. Juni 2013 im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin zu sehen. Adresse: Bebelplatz 1 | 10117 Berlin
Ebenda wird am Mittwoch, 8. Mai 2013, ab 19 Uhr die Ausstellung eröffnet …
mit Grußworten von
· Prof. Reinhard Singer, Dekan der Juristischen Fakultät
· Charlotte Thieme, Referentin für Politisches Mandat und Datenschutz im RefRat der HU
· Prof. Michael Kämper-van den Boogaart, Vizepräsident für Studium und Internationales
einem Geleitwort von
· Dr. Bernd Schilfert, Humboldt-Initiative
· Dipl. Ing. Jürgen Breiter, Urban Curator – Initiator von „Ein Ort zum Lesen“
und einer Führung durch die Ausstellung mit
· Ralf Oberndörfer, HISTOX – Institut für Geschichtsarbeit
Dazu: Freibier & Brezeln
Die Ausstellung
Die im Auftrag des StudentInnenparlaments der Humboldt-Universität zu Berlin erstellte Ausstellung am Ort des Geschehens informiert über Vorgeschichte, Durchführung und Einordnung der Bücherverbrennung. Sie zeichnet die geistes- und sozialgeschichtlichen Exklusionsstufen widerstrebenden Denkens, die Selbstgleichschaltung von Studierenden und Universität, die Wege ins Exil, in das KZ oder die innere Emigration an thematischen Schlaglichtern und biographischen Portraits nach. Im Mittelpunkt der Darstellung steht der »Memorizid« – der nationalsozialistische Eifer zur systematischen »Tilgung« des Andenkens, der Versuch einer kleinteiligen Beseitigung des Gedächtnisses an die zu Unpersonen erklärten Menschen und ihren Ideen. Er findet in der Bücherverbrennung des 10. Mai 1933 ein weltweit sichtbares Fanal, aber noch längst keinen Abschluss. In den Schwierigkeiten um Erinnerung und Wiedergutmachung wirkt er weiter fort.
www.lesezeichen2013.de